Filter
Bei derzeit verwendeten Wechselrichtern beträgt die Schaltfrequenz der Transistoren bis zu 15 kHz. In den Wechselrichtern werden moderne IGBT-Transistoren mit sehr kurzen Schaltzeiten eingesetzt. Dies führt zu einer hohen Steilheit der du/dt-Spannungen am Wechselrichterausgang. Dadurch können in den Motorversorgungsleitungen Effekte der Welligkeit auftreten, die zu einem gefährlichen Anstieg der Spannung an den Motorklemmen und zum Auftreten von Überspannungen und der damit verbundenen Alterung der Isolierung führen. Der Einsatz eines geeigneten EF3LC-Sinusfilters am Ausgang des Wechselrichters ermöglicht es, sinusförmige Ströme und Spannungen zu erhalten und gleichzeitig die in das Motorgehäuse und den PE-Schutzleiter fließenden Ströme deutlich zu reduzieren. Bei der Wahl der Parameter für Oberwellen- und Sinusfilter ist darauf zu achten, dass die Phasenverschiebung der Ströme und Spannungen vor und nach dem Filter möglichst gering ist. Die Nichterfüllung dieser Bedingung verhindert den korrekten Betrieb von Wechselrichtern in Antriebssystemen mit u.a. feldorientierter Steuerung und direkter Steuerung des elektromagnetischen Motordrehmoments.
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